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Die Kapelle Maria am Stein in Böbrach - ein beliebtes Wanderziel.

Kapellenweg Böbrach

Die Kapellen entlang des Pilgerweges um Böbrach bringen dem Wanderer ein Stück Tradition und Lebensgefühl des ARBERLANDES Bayerischer Wald näher.

Insgesamt laden acht kleine Kirchlein und Andachtsorte am Rande des Kapellenweges zum Staunen und Verweilen ein:

Auerkieler Kirche
Die Schulkirche wurde im Jahr 1923 eingeweiht. 1963 wurde der heutige Kirchturm errichtet und die Sakristei erweitert. Die sechs Glasfenster wurden von der Glasmalereianstalt Kurlander in Passau gefertigt.

Hofkapelle Ernst in Etzendorf
Die Hofkapelle der Familie Ernst prägen eine Reihe original erhaltener Totenbretter der Vorbesitzerfamilien aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Altaraufbau stammt aus dem 19., die übrige Einrichtung aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Hofkapelle Pfeffer in Etzendorf
Die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaute Kapelle fügt sich mit ihrer schlichten Bauform und der Schindeldacheindeckung harmonisch in die Landschaft ein. Der Kreuzweg und das Altarbild wurden 1997 vom Kunstmaler Hans Höcherl aus Krailing geschaffen.

Kapelle am Eck
Eine besondere Zierde des kleinen Gotteshauses ist der Barockaltar aus dem 18. Jahrhundert mit einem „Wies-Heiland“ (Nachbildung des Gnadenbildes in der Wieskirche zu Steingaden/Pfaffenwinkel). Besichtigung zu erfragen in der Brauereigaststätte bei Besitzerin Lydia Schönberger.

Kapelle „Maria am Stein“

Die Kapelle mit Zwiebelhaube wurde im Herbst 1950 eingeweiht und ist seither das Ziel von Gläubigen aus der Umgebung, aber auch vieler Wanderer. Traditionsgemäß feiert die Pfarrei Böbrach hier die letzte Maiandacht mit einer Lichterprozession.

St. Wolfgangskapelle
Scheinbar schutzsuchend schmiegt sich das kleine Wallfahrtskirchlein an einen Felsvorsprung im steilen Gelände des Wolfgangsriegels. Sie ist die Nachbildung eines steinernen Kirchleins, das zu Ehren des hl. Bischofs Wolfgang erbaut, im Jahr 1849 aber abgerissen wurde.

Kapelle Katzenbach
Das Kleinod ländlicher Kunstdenkmäler wurde 1791 eingeweiht. Sehenswert sind der sehr wertvolle Barockaltar der „Hl. Anna selbdritt“ sowie der bemerkenswerte Kreuzweg und die durch ihre Schlichtheit eindringlichen Hinterglasbilder „Jesus“ und Maria“. Eine weitere Besonderheit stellt das Lothringische Kreuz (Doppelkreuz) auf dem Glockenturm dar.

Kirche „St. Maria Magdalena“ in Maisried
Von hohen Fichten verdeckt, findet man die Kirche ca. 50 m vom Parkplatz entfernt rechterhand an der Staatsstraße Richtung Bodenmais kurz nach dem Ortsausgang. Die Sage, nach der das Gotteshaus als „Kirche auf dem goldenen Leiterwagen“ bezeichnet wird, verweist auf die Vergangenheit der Goldwäscherei im benachbarten Rothbach und des Erzbergbaus in unmittelbarer Umgebung, dessen Stollen heute noch vorhanden sind.

Bild

Die Kapelle Maria am Stein in Böbrach - ein beliebtes Wanderziel.

Kapelle Maria am Stein bei Böbrach, © LRA Regen - Felgenhauer