Almwiesen und Enzian – wer denkt da nicht gleich an die Alpen? Doch ähnliches gibt es aber auch im ARBERLAND Bayerischen Wald.
„Schachten – Inseln im Waldmeer“
EHEMALIGE HOCHWEIDEN MIT CHARAKTERISTISCHER VEGETATION
Früher wurden während der Sommermonate, vorwiegend Jungtiere in die Hochlagen des Bayerischen Waldes zum Weiden getrieben.
Der besondere Reiz – die Schachten unterbrechen das dunkle Grün des bayerisch-böhmischen Waldmeeres als inselartige Lichtungen. Diese freien Flächen wurden von den Hirten als Übernachtungsplätze und für Pausen genutzt. Die Schachten im Arbergebiet werden teilweise heute noch beweidet.
Einzelne Bäume blieben auf den Wiesen erhalten, um schattige Ruheplätze für die Tiere zu bieten. Diese einzeln stehenden Bäume konnten sich ungehindert entfalten und sind oft schon uralt und von Wind und Wetter gezeichnet.
Die Schachtenwanderung – ein absolutes Muss für jeden Wanderer, der sich über traumhafte Ausblicke freut und dabei auf botanische Raritäten wie verschiedene Enzianarten, Lilien oder geisterhafte Baumruinen stößt.
SCHACHTENWANDERUNGEN IM ARBERLAND BAYERISCHER WALD
- Zum Jährlingsschachten
Scheuereck – Jährlingsschachten • 14 km - Rund um den Falkenstein
Scheuereck – Rindlschachten – Ruckowitzschachten – Großer Falkenstein – Albrechtschachten •
18 km - Rundweg „Schachten und Filze„
Buchenau – Lindberger Schachten – Zwieselter Filz – Kohlschachten – Latschen-Filz – Hochschachten – Almschachten – Verlorener Schachten – Trinkwassertalsperre • 20 km - Auf einem Damm durchs Hochmoor
Buchenau – Latschensee – Hochmoor • 15 km - Wanderlinie „Eibe“
Zwieslerwaldhaus – Steinbachfälle – Kleiner Falkenstein – Großer Falkenstein – Ruckowitzschachten •
12 km - Zu den Poschinger-Schachten – Halbtageswanderung
Oberfrauenau – Verlorener Schachten – Frauenauer Alm - Zum Lindberger Schachten
Buchenau – Lindberger Schachten • 8 km