Geschichten • Freizeitipps • Infos

N achhaltigkeit ist mehr als bio, fair und regional. Im ARBERLAND gibt es be- reits viele gute Ansätze, die sich mit einer nachhaltigen Zukunft beschäf- tigen. Das reicht von authentischer, regionaler Küche und heimischer Forstwirtschaft über Mobilitätskonzepte mit geringem CO 2 -Fußabdruck bis hin zu Beherbergungsbetrieben, die konsequent ökologisch agieren. Dabei trägt jede einzelne Aktion dazu bei, das ARBERLAND zur nach- haltigen Tourismusregion zu machen. „Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Auch der Tourismus spielt dabei eine wichtige Rolle, denn sowohl Gastgeber als auch Gäste können sich auf viel- fältige Weise für Nachhaltigkeit einsetzen. Mit dem Na- turpark und Nationalpark Bayerischer Wald haben wir die perfekte Kulisse für eine nachhaltige Tourismus- destination. Und genau das ist unser Ziel! Gäste können N A C H H A L T I G E R T O U R I S MU S Gudrun Reckerziegel Koordinatorin Kommunale Entwicklungspolitik im ARBERLAND „Wir sind nachhaltig, weil wir pfleglich mit unserem Wald umgehen. Der Forstbetrieb Bodenmais ist geprägt von Bergmischwäldern und natürlichen Fichtenwäl- dern mit vielen alten und starken Bäumen. Auf 17.200 Hektar naturnahem Wald ernten wir nur so viel Holz, wie wieder nachwächst. Gleichzeitig schützen wir in mehr als 500 ha Naturschutzgebieten und 4.100 FFH- Gebieten (Flora-Fauna-Habitat) viele seltene Pflanzen und Tiere – Orchideen, Luchs, Uhu, Wanderfalke und Auerhahn. Und noch was – mehrere hundert Kilometer Forstwege und Loipen laden zum Naturgenuss für alle Erholungssuchenden ein.“ B AY E R I S C H E S T A A T S F O R S T E N Jürgen Völkl Forstbetriebsleiter Bayerische Staatsforsten Bodenmais „Nachhaltigkeit ist wichtig, weil jede Ressource be- grenzt ist. Für uns bedeutet das, Lebensmittel für die Menschen der Region anzubauen und dabei Biodiver- sität und Bodenfruchtbarkeit zu schaffen. Aus einer Wiese ist bei uns große Vielfalt geworden: Hecken, Obstgehölze, Gemüsefelder und ungedüngte Bereiche mit Magerrasen und seltenen Arten. Jeder Eingriff in die Natur hat Folgen. Landwirtschaft hat über Jahrhun- derte für mehr Biodiversität gesorgt und kann es auch heute noch, wenn man weiß wie. Bei einer Führung über unseren Biohof erhalten Besucher einen Einblick in unsere Arbeitsweise.“ B I O H O F H Ä N G Birte Carstensen & Martin Straub Heimatunternehmer aus dem ARBERLAND „Wir bäuerlichen Vermieter sind nachhaltig, weil uns der bewusste Umgang mit der Natur und den Ressour- cen quasi in die Wiege gelegt worden ist. Seit jeher muss der Bauernstand nachhaltige Entscheidungen treffen, um einen intakten Betrieb an die nächste Ge- neration weitergeben zu können. Wir freuen uns über jeden Gast, der mit Interesse und Wohlwollen unsere Bemühungen zu immer mehr Nachhaltigkeit unter- stützt.“ U R L A U B A U F D E M B A U E R N H O F Elisabeth Kraus Vermieterin Urlaub auf dem Bauernhof Bayerischer Wald e.V. „GUTi ist seit mehr als 10 Jahren unser Beitrag für einen nachhaltigen Urlaub in der Nationalpark- und G Ä S T E S E R V I C E - UMW E L T - T I C K E T „ G U T i “ Christina Wibmer GUTi-Koordinierungsstelle der Landkreise Regen und Freyung-Grafenau Nachhaltiges ARBERLAND Kleine Schritte mit großer Wirkung Im Jahr 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Kernziel der Agenda sind die 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs – Sustai- nable Developement Goals) der Vereinten Nationen. Hier ist es wichtig, dass die Ziele auch im Kleinen umgesetzt werden. Informatio- nen zum ressourcenschonenden, sanften Urlaub im Bayerischen Wald finden Sie im Bereich Nach- haltiges ARBERLAND unter www.arberland-nachhaltig.de NACHHALTIGKEIT (ER)LEBEN ARBERLAND BAYERISCHER WALD Naturparkregion Bayerischer Wald. Die Gästekarte wird sofort bei der Anreise zum kostenlosen Fahr- schein für das gesamte Waldbahn- und Busangebot im Landkreis. Gäste können so ihr Auto stehen lassen; die meisten Ziele sind mit öffentlichen Verkehrsmit- teln erreichbar. So wird die CO 2 -Belastung verringert und Ausflugsziele vom Durchgangs- und Parkverkehr entlastet. Einsteigen, chauffieren lassen und ein gutes Umweltgefühl genießen.“ ganz entspannt mit der Waldbahn anreisen, den ÖPNV kostenlos nutzen, regionale Schmankerl genießen und die Natur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Dazu gibt es auch bereits nachhaltige Übernachtungsange- bote. Oft sind es die kleinen Dinge, die nichts kosten, die den Urlaub so besonders machen. Die Menschen, die Kultur, die Landschaft.“ NACHHALTIGKEIT ( ER ) LEBEN ARBERLAND BAYERISCHER WALD 58 WOHL gefühl ARBERLAND WOHL gefühl ARBERLAND 59

RkJQdWJsaXNoZXIy Njg5Mg==