da Foikastoa – Lindberg´s Hausberg
Gerade einmal vier Stunden dauert es bis auf den 1.315 m hohen Gipfel
des Großen Falkenstein. Geübte Wanderer mit guter Kondition schaffen es
sogar noch schneller, den Tausender im Nationalpark Bayerischer Wald zu
erklimmen. Zahlreiche Wanderwege führen hinauf auf
den Großen Falkenstein, dessen Gipfel-Plateau eine weite und freie
Sicht bietet: zum Rachel und Lusen, über die Bergkette des Vorderen
Bayerischen Waldes bis hin zum Großen Arber, Osser und Hoher Bogen.
Der Aufstieg zum Berggipfel ist über die
Wanderlinien Heidelbeere, Eibe und Esche mit
Ausgangspunkten in Zwieslerwaldhaus, Kreuzstraßl und Scheuereck in etwa
zwei Stunden möglich. Oben kann man sich im Schutzhaus des Bayerischen Wald-Vereins stärken und auch übernachten.
Wandertipp: Urwaldtour
Der
Weg über das Zwieslerwaldhaus führt den Wanderer durch das Urwaldgebiet
Mittelsteighütte und damit direkt „back to the Roots“. Auf dem 36 ha
großen Areal wächst noch der urtümliche Mischwald aus Fichten, Tannen
und Buchen mit bis zu 500 Jahre alten Bäumen.
Wandertipp: Höllbachgspreng
Das
Höllbachgespreng am Fuße des Großen Falkenstein ist eines der ältesten
Naturschutzgebiete im Bayerischen Wald und seit 1997 Teil des
Nationalparks.
Der Anstieg in diese urwüchsige Landschaft verlangt
Kondition und Trittsicherheit, deshalb darf man die wilde Schönheit über
weite Strecken für sich alleine in Ruhe und Beschaulichkeit genießen.
Starten
Sie zu dieser Tagestour mit dem Falkensteinbus ab Bahnhof Zwiesel. In Scheuereck, schnüren Sie
die Wanderstiefel und marschieren entlang der Wegemarkierung
„Silberblatt“ in knapp drei Stunden entlang dem Höllbach zur
Höllbachschwelle und dann auf der Markierung „Heidelbeere“ steil bergan
in die felsige Region des Urwaldreliktes Höllbachgespreng und der
Höllbachfälle. Der Rückweg führt in einer guten Stunde auf der Markierung „Eibe“
über das Felsmassiv des Kleinen Falkenstein, in den Ort Zwieslerwaldhaus.
Alternativ kann der Weg über den Ruckowitzschachten auf der Markierung
„grünes Dreieck“ genommen werden. Auch er führt hinunter durch das
Urwaldgebiet „Mittelsteighütte“ in den Ort „Zwieslerwaldhaus“, dauert
aber etwa eine halbe Stunde länger.
Tourenvorschläge:
- Zum Großen Falkenstein Rauschende Wildbäche und wilde Natur im Nationalpark Bayerischer Wald prägen den Charakter dieser abwechslungsreichen und anspruchsvollen Wanderung.
- Goldsteig N 16: Großer Falkenstein – Rachel: Entlang des Grenzkammes zu Böhmen, immer im Nationalpark Bayerischer Wald. Tageshöhepunkte sind die vielen Schachten und Filze.