Point-of-Interest

Mehr als 150 Jahre alt und 15 m hoch: Die Linden bei der Kapelle im Weiler Gscheidbühl, sind zwei massive Einzelbäume. Die Winterlinden sind seit 1991 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt und liegen idyllisch am Wanderweg zur Burgruine Neunußberg. Zusammen mit der Kapelle prägen die Linden ein für die Kulturlandschaft im ARBERLAND typisches Erscheinungsbild.

Der 1995 als Naturdenkmal ausgewiesene Baum steht am Weg zur Burgruine Neunußberg und ist 180 Jahre alt. Winterlinden sind gut erkennbar an ihren herzförmigen, fein gesägten Blättern und den stark duftenden Blüten.  Sie sind typische Dorfbäume, die auch heute noch an exponierten Stellen in Dörfern des ARBERLANDes gepflanzt werden.  

Wenn man von der Kläranlage Zwiesel am Gewässer flussabwärts den idyllischen Flusswanderweg geht, sieht man bei der Paulisäge das „Blockmeer im Schwarzen Regen“. In diesem 350 Meter langem Abschnitt des Schwarzen Regen unterhalb von Zwiesel befinden sich zahlreiche Granitblöcke, die bereits seit der Zeit des Tertiärs durch das fließende Wasser bearbeitet und abgerundet wurden. 1977 wurde das Blockmeer als „markante Einzelschöpfung der Natur von besonderer Schönheit und Eigenart und mit hoher geologischer Bedeutung“ unter Schutz gestellt.

An zentraler Stelle, neben der Kirche, bei der Ortseinfahrt steht in Prackenbach eine mächtige alte Dorflinde. Sie wurde ungefähr im Jahr 1820 gepflanzt und zählt seit 1977 zu den Naturdenkmalen. Wegen der Asphaltierung des Wurzelbereichs und der umliegenden Bebauung bestehen für sie jedoch ungünstige Wuchsbedingungen. Deshalb wird auch regelmäßig eine Baumsanierung durchgeführt und die 26 m breite Krone von Dürrästen freigeschnitten.