Kunstgenuss auf dem Zwieseler Skulpturenweg
Ein individueller Spaziergang auf dem Skulpturenweg, der sich vom Weißwurst-Äquator-Denkmal über das ganze Stadtgebiet bis in die eingemeindeten Dörfer Bärnzell, Griesbach und Rabenstein ausdehnt, bietet Kunstgenuss vom Feinsten. Der Skulpturenweg mit heute rund 70 Sehenswürdigkeiten aus den unterschiedlichsten Materialien und von verschiedenen Künstlern aus der Region ist im Jahr 2003 auf Initiative des Agenda 21 Arbeitskreises „Kunst und Kultur“ entstanden. Die Installation ist abwechslungsreich und inspirierend. Man kann die Kunstobjekte aus verschiedenen Richtungen auch in einzelnen Etappen perfekt zu Fuß entdecken. Ein Hinweisschild bei jedem Objekt gibt den Namen des Künstlers und den Titel des Objektes preis. Für unseren gedanklichen Rundgang wählen wir als Ausgangspunkt den Parkplatz beim sehr sehenswerten Naturparkhaus, direkt neben dem „Kulinarischen Schaufenster“, mit regionalen Köstlichkeiten. Ist es zum Zeitpunkt der geplanten Wanderung geöffnet, kann der Genussgeher sich vor dem Spaziergang noch mit einer Weißwurst mit bayerischer Breze auf den gemütlichen Sitzbänken im Freien stärken. Hier, am 49. Breitengrad, also exakt am Weißwurst-Äquator, steht das weltweit einzige Weißwurst-Äquator-Denkmal, das auf Anregung von Albert Fritz errichtet wurde. Auf dem Weg Richtung Stadtplatz passieren wir ab dem sogenannten Anger, der „Vorstadt“ von Zwiesel, „Die Rauhnacht“ von Justus Müller, die fantastische kleine Glaskapelle mit gegossenen Glasbausteinen aus der Glasfachschule Zwiesel und die prägnante Skulptur „Gefangener des Ich‘s“ von Walter Wenzel. Hinter den Häuserzeilen warten ebenfalls zahlreiche Objekte auf ihre Betrachter, zum Beispiel das große Wandgemälde „Der Seher Stormberger“, auch Mühlhiasl genannt, von Rudi Schmid, Rauhbühl, „Die Pelikane“ von dem weltberühmten Künstler Heinz Theuerjahr und die „Bremer Stadtmusikanten“, ein Geschenk des Bremer Skiclubs. Wählt der Kunstinteressierte den Weg an der „Braker Bucht“ vorbei, über die blaue Hängebrücke welche den Schwarzen Regen überquert, in Richtung Ziegelwiesenparkplatz, trifft er unter anderem auf das „Indianische Triptychon“ von Josef Hilgart und auf den überdimensionalen „Regenbogen“ aus Edelstahl und Glas von Oswald Faber. Weiter geht […]