Im 20. Jahrhundert geschah die Errichtung einer selbstständigen Pfarrei. Das alte, schon recht marode Ägidiuskirchlein wurde 1922 durch ein Gotteshaus ersetzt, das am 23. Juni 1923 eingeweiht werden konnte. Den mächtigen Turm aus heimischen Granit stellte man 1925 fertig, die Stahlglocken holte man 1926 feierlich ein.
Der Hl. Ägidius, dessen Schutz sich der Legende nach das Bauerndörfchen neben der Hofmark schon seit Jahrhunderten anvertraut hatte, gilt als Patron gegen Geisteskrankheiten, Epilepsie und Unfruchtbarkeit und ist einer der Viehpatrone.