Sport und Freizeit

Der Regener Osterritt durch die Stadt Regen mit zahlreichen Reitern und Reiterinnen - ein Brauchtum zu Ostern.

66. Regener Osterritt

Brauchtum wird in Regen groß geschrieben. Zu den bekanntesten Veranstaltungen zählt der Osterritt der Landjugend. Viele tausend Besucher stehen am Ostermontag, 21.04.2025 am Straßenrand und bestaunen den langen Zug der Reiter durch den Ort. Um 09:00 Uhr wird vor der Tierzuchthalle ein Feldgottesdienst gefeiert, anschließend beginnt der Flurumritt, der wieder über den Stadtplatz und die Bodenmaiser Straße zur Panzerstraße und von dort weiter zur Zwieseler Straße und zurück zum Stadtplatz führt. Die Pferdesegnung erfolgt beim Vorbeireiten am Stadtplatz. Und zum Ende des Ritts werden auf dem Stadtplatz wieder Grußworte gesprochen. Die Tradition: Mehr als 400 Pferdeliebhaber aus Regen und Umgebung reiten Jahr für Jahr beim Osterritt mit und lassen ihre Tiere vom Pfarrer segnen. Schon Kleinkinder wollen bei der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Brauchtumsveranstaltung dabei sein und schwingen sich in die Sättel ihrer Ponys. Auch für viele Jugendliche und Erwachsene ist die Teilnahme am Osterritt längst Tradition geworden, dafür holen die meisten gerne ihre weißen Turnierhosen, den Trachtenjanker und ihre Fahnen aus dem Schrank und die Haflinger, Friesen oder Kaltblutpferde aus dem Stall. Die Tiere stehen ihren Reitern in nichts nach. Die Pferde werden für den großen Tag mächtig herausgeputzt, mit Satteldecken samt Monogramm, Glöckchen oder Bändern im Schweif, eingeflochtener Mähne oder prächtig verziertem Zaumzeug.

Weiterlesen
Schaubienenstand.

Familienfreundliche Tour auf dem Regentalradweg zum Lehrbienenstand

Entdecke die Wunderwelt der Insekten: Bienen, Ameisen und Schmetterlinge Die Tour beginnt am Bahnhof in Viechtach beim Einstieg zum Regentalradweg (hier kostenlose Parkmöglichkeiten). Ebenso ist eine Anreise mit der waldbahn möglich. Auf dem flachen, familienfreundlichen Regentalradweg (ehemalige Bahntrasse) erreicht man nach ca. 2,5 km das Bahnwartehäuschen in Tresdorf. Hier verlässt man die Haupttrasse des Regentalradweges und biegt links ab auf den Regentalradweg-Zubringer (1 km, geteert). Bereits von Weitem erblickt man das alte burgartig anmutende Gebäude, das ehemalige Quarzschotterwerk „Sporer-Quetsch“. Hier wurde Jahrzehntelang das im Quarzbruch „Am Großen Pfahl“ abgebaute Pfahlgestein zerkleinert, sortiert, gewaschen und für den Weitertransport vorbereitet. Was wird man am Vogelbeobachtungsstand bei den alten Weihern alles entdecken? Gleich in der Nähe befindet sich auch eine Brotzeitbank (Tipp: Rucksackverpflegung mitbringen). Im Obstgarten des ehemaligen Quarzschotterwerks, befindet sich ein Lehrbienenstand. Hier kann man Bienen beobachten und Imkern bei der Arbeit zusehen. In der alten Streuobstwiese gibt es auch eine Wildbienenwand mit Tipps zum Insektenschutz im eigenen Garten. Tipp: In den Sommermonaten (Mai – Juli) erzählt ein erfahrener Imker alles über die Faszinierende Welt der Bienen (Infos unter www.imkerverein-viechtach.de) Der Pfahlsteig führt nach ca. 2 km wieder zum Stadtzentrum. Das wildromantische Riedbachtal und beschauliche Bachwiesen säumen den Weg. Auf einem fast 150 m langen Steg können Naturbegeisterte trockenen Fußes über einen renaturierten Altarm des Riedbachs spazieren. Vielleicht hat man Glück und entdeckt eine Flussperlmuschel. Tipp: Der Rückweg ins Zentrum kann auch abgekürzt werden: Vom Alten Quarzschotterwerk den Sporerweg weiter bis zum Städt. Bauhof an der Schmidstraße. Hier gibt es eine Stadtbus-Haltestelle (Sporerweg/Riedbach). Mit dem Stadtbus fährt man kostenlos und bequem zum Ausgangspunkt am Bahnhof zurück. Die Strecke vom Ausgangspunkt Bahnhof bis zur Haltestelle Stadtbus an der Schmidstraße ist auch mit Kinderwagen geeignet. Größere Kinder können ihre Geschwister im Kinderwagen hier sogar mit dem Fahrrad begleiten. Informationen erhalten Sie hier: Tourist-Information Viechtach, […]

Weiterlesen
Burgruine Neunußberg.

Auf den Spuren der Ritter und Herzöge – auf zur Burgruine Neunußberg

Ausgangspunkt der Tour: Parkplatz beim Kinderspielplatz in Wiesing, Wiesing 3, 94234 Viechtach (gegenüber Feuerwehrhaus Wiesing) Länge: Wiesing – Neunußberg ca. 4 km Streckenverlauf: Wiesing – Baumgarten – Neunußberg Markierung: Nr. 14 auf rotem Hintergrund, Zielwanderweg Nr. 2 auf blauem Hintergrund, Goldsteig-Zubringerweg – mittelschwerer Waldweg Rückweg auf gleicher Strecke oder ab Neunußberg dem Rundweg Nr. 14 über die Ries, Weigelsberg, Pfaffenzeller Höhe zurück nach Wiesing folgen (Gesamtlänge des Rundwegs Nr. 14: 11 km – mittelschwere Tour) Kurze und einfache Variante zur Burgruine Neunßberg: Ausgangspunkt: Parkplätze im OT Neunußberg, Neunußberg 35, 94234 Viechtach Länge: bis zur Burgruine sind es ca. 15 Gehminuten (Kinderwagentauglich) Die Burgruine Neunußberg (710 m über NN) war bis ins 16. Jh. die Heimat der Herren von Nußberg, einem sehr angesehenen Rittergeschlecht im Bayerischen Wald. Die einst mächtige Anlage (erbaut zwischen 1340 und 1350 von Konrad dem Nußberger), befindet sich auf einer hohen Bergkuppe über dem Tal des Schwarzen Regens. Erhalten geblieben sind der 25 m hohe, quadratische Wohnturm bis zum 4. Geschoss, Teile der Ringmauern, ein halbrunder Schalenturm, der Burgbrunnen und die Burgkapelle St. Michael (erbaut 1353 von Konrads Sohn Hanns dem Nußberger). Dank der Initiative des Bayerischen Waldvereins Viechtach (www.waldverein-viechtach.de) können wir heute gegen einen Burggroschen den Turm besteigen (ganzjährig zugänglich, außer bei Schnee und Eis) und die herrliche Aussicht genießen. Hier oben eröffnet sich ein weites Panorama von Höhenzügen und Berggipfeln des Bayerischen Waldes und gibt den Blick frei auf Viechtach, und die gegenüber liegenden Burgen Kollnburg und Altnußberg. Wo Ritterlegenden wieder auferstehen und die Burgruine aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht: Alljährlich im Juli und August ist die Anlage Treffpunkt von Gauklern, Rittern und Burgfräulein, denn dann finden ein mittelalterliches Spektakel und die beliebten Freilichtspiele der Burgfestspiele Neunußberg statt. Im Zentrum der Ritter-Satire mit Live-Musik steht der Aufstand der Bayerwald-Ritter, genannt Böckler, gegen Erzherzog Albrecht IV. von […]

Weiterlesen