Natur im Arberland

Urwaldgebiet im Nationalpark Bayerischer Wald

Nationalpark Bayerischer Wald

Natur natur sein lassen im Nationalpark bayerischer wald Der Nationalpark Bayerischer Wald ist der erste und damit älteste, international anerkannte Nationalpark Deutschlands und erstreckt sich mit einer Fläche von rund 243 Quadratkilometern um die Bayerwaldberge Falkenstein, Rachel und Lusen und bildet zusammen mit dem angrenzenden Nationalpark Šumava in Tschechien das größte Waldschutzgebiet Mitteleuropas. Dem willkommenen Gast bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten, diesen Wald in seiner einzigartigen Form zu erkunden, um die spannenden Prozesse bei der Entstehung einer neuen Waldwildnis mitten in Europa hautnah mitzuerleben. Über 300 km hervorragend markierte Wanderwege erschließen die charakteristischen Schönheiten des Nationalparks. Hinzu kommen mehr als 200 km Radwege, 170 km Langlaufloipen im Randgebiet des Nationalparkes und ca. 100 km geräumte Winterwanderwege. Das Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal im ARBERLAND BAYERISCHER WALD mit seinem Besucherzentrum Haus zur Wildnis und das Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau mit seinem Besucherzentrum Hans‐Eisenmann‐Haus bieten den Gästen mit modernen, hoch interessanten Ausstellungen tiefe Einblicke in die wilde Waldnatur. Umgebende Tier‐Freigelände mit weitläufigen Gehegen und Volieren ermöglichen teils „hautnahen“ Kontakt zu den heimischen Tieren des Bergwaldes. Zu einem Besuchermagneten hat sich der weltgrößte, barrierearme Baumwipfelpfad mit seinem 44 Meter hohen Baumturm im Nationalparkzentrum Lusen entwickelt. Betreute Informationsstellen im ARBERLAND befinden sich im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein und im Glasmuseum Frauenau. Mit dem Waldspielgelände und seinem einmaligen Naturerlebnispfad bei Spiegelau, dem Wanderpark in Bayerisch Eisenstein und eine ganze Reihe von ortsnahen, kinderwagenfahrbaren Rundwegen und Spielplätzen gibt es ein abwechslungsreiches Angebot für Familien mit Kindern. Eine herausragende Jugendbildungsstätte ist das Wildniscamp am Falkenstein mit angegliedertem Jugendzeltplatz bei Zwieslerwaldhaus. Die unbeeinflusste Naturentwicklung lässt sich am besten auf Erlebniswegen beobachten: In der Bergfichten-Region auf dem Hochwaldsteig am Lusen, in der Bergmischwald‐Region auf dem Seelensteig am Rachel, in der Aufichtenwald‐Region am Aufichtenwaldsteg bei Spiegelau, in alten Urwäldern auf dem Naturerlebnispfad Watzlik-Hain bei Zwieslerwaldhaus und im Moorbereich auf dem […]

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Naturparkhaus in Zwiesel.

Naturpark Bayerischer Wald

„Der Natur auf der Spur“ im Naturpark Bayerischer Wald Wichtigste Aufgabe des Naturparkes zwischen Donauniederung und Großem Arber ist die Erhaltung der jahrhundertalten, bäuerlichen Kulturlandschaft des Bayerischen Waldes. Der Naturpark Bayerischer Wald im ARBERLAND ist eine Region, in denen sich Mensch und Natur erholen können. Durch verschiedene Infozentren, Pavillions, Themenwege, Lehr- und Naturerlebnispfade werden interessante kulturlandschaftliche und ökologische Themen der Region näher erläutert. Vorbildlich ist hier das ganzjährig mit Sonnenenergie beheizte Naturpark-Informationshaus in Zwiesel. Was ist der Nationalpark? Und was ist der Naturpark? Wer die Unterschiede noch nicht kennt, sollte dieses Informationshaus besuchen, denn die fachkundigen Mitarbeiter erklären auch das. Allerhand Wissenswertes präsentiert die Informationsstelle im Naturparkhaus, deren naturkundlicher Teil selbst eingefleischte Experten überzeugt. Das gibt’s nur einmal in Europa: In Bayerisch Eisenstein steht das einzige Bahnhofsgebäude zwischen Nordkap und Gibraltar, durch das eine Staatsgrenze verläuft. Der Grenzbahnhof beherbergt ferner eine Infostelle des Naturparks Bayerischer Wald sowie das deutsch-tschechische Natur- und Nationalparkinfozentrum. Besonders empfehlen wir Ihnen einen Besuch der angeschlossenen NaturparkWelten. Auf insgesamt fünf Etagen kann man viel Interessantes zum Waldbahnbau, zur Geschichte des Skilaufs, zum Arber selbst und zur geheimnisvollen Welt der Fledermäuse entdecken und erleben. Außerdem kann man wie bisher Informationen über die Nationalparke Šumava und Bayerischer Wald, das Landschaftsschutzgebiet Šumava und den Naturpark Bayerischer Wald erhalten. Mehr als 30 Naturerlebnispfade und Lehrpfade im ARBERLAND bieten kurzweilige und höchst informative Gelegenheiten, um spielerisch die Natur zu entdecken. Kurze Strecken oder lange, viel Information oder nur das Wichtigste im Überblick. Ganz nach Ihren Bedürfnissen erfahren Sie auf den Erlebnispfaden und Themenwanderwegen alles über Wälder, Hecken, Gewässer, Streuobst, naturräumliche Besonderheiten oder kulturhistorische Themen im Naturpark Bayerischer Wald. Im Naturpark Bayerischer Wald im ARBERLAND begegnen Gäste wie Einheimische vielen imposanten Naturdenkmälern. Als einzigartige Schöpfungen der Natur sind sie nicht nur von ökologischer, volks- und heimatkundlicher Bedeutung, sondern auch ein beliebtes Ziel […]

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Großer Arber und Kleiner Arbersee

Der Große Arber

König und höchster Berg des Arberlandes Hoch überragt mein die andern Berge und Berglein, drum bin ich mit Recht König des Waldes genannt. Über Böhmens Gefilde und Bayerns Ebenen schau ich nordwärts das Riesengebirg´, südwärts der Alpen Gebiet. – Gedicht aus dem Jahre 1846 Der Große Arber, auch der „König des Bayerischen Waldes“ genannt, ist mit 1.456 Metern nicht nur der höchste Berg des Bayerisch-Böhmischen Grenzgebirges, er nimmt auch aufgrund seiner Natur einen ganz besonderen Rang ein. In jedem Fall ist sein Besuch ein Muss beim Urlaub im ARBERLAND. Das dichte nebeneinander außergewöhnlicher Naturerscheinungen lässt das ARBERLAND zu einem Gut unschätzbaren Wertes werden: Die Rißloch-Wasserfälle, verschiedene Moore, die eiszeitlichen Seen mit ihren steil abfallenden Seewänden und der Urwald verleihen diesem urwüchsigen Gebiet seinen unverwechselbaren Charakter. Nicht zuletzt ist der waldfreie Arbergipfel selbst eine Besonderheit, dessen Tier- und Pflanzenwelt so im gesamten Bayerischen Grenzgebirge nicht wiederzufinden ist. Schon 1939 wurden weite Teile des Gebietes unter Schutz gestellt, um sie in ihrer Einmaligkeit zu erhalten. Seit dem Jahr 2000 gilt zudem für den gesamten Gipfelbereich ein Wegegebot. Das Rißloch ist das älteste Naturschutzgebiet im Arbergebiet und beherbergt neben natürlichen Schluchtwäldern, die höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes . Dort, wo sich Arberbach und Wildauerbach zum Riesbach vereinen, bieten diese Wasserfälle ein einmaliges Naturschauspiel. Der Große Arbersee ist einer von drei Seen des Bayerischen Waldes. Der Große Arbersee liegt an der Flanke des Großen Arbers. Der Große und der Kleine Arbersee sind Relikte der Eiszeit (Karseen) und von einem dichten Urwald und Hochwald umschlossen. Ein besonderes Merkmal der beiden Arberseen sind die so genannten Schwingrasen, die am Ufer aufsitzen und gegen die Wasserfläche vorwachsen. Der Große Arbersee ist einer der am meisten besuchten Seen des Bayerischen Waldes. Er ist in einem tiefen und wildromantischen Bergkessel gebettet und wird vom 1.456 Meter hohen Großen Arber […]

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Großer Pfahl bei Viechtach.

Der Pfahl – ein bedeutendes Naturdenkmal

Drachenkamm und Felsenheid – der Bayerische Pfahl …Feuer kam aus dem Erdboden, verschlang die Bäume und fuhr am Rasen dahin, stundenweit. Bald war es totenstill – Wo aber das gebrannt, wuchs kein Gras mehr und alles zerschmolz zu Stein… – Sage über die Pfahlentstehung Der Pfahl ist ein seltenes Zeugnis für die Urgewalt der Natur. Der mit Quarz gefüllte Riss im Gebirgsgrund des Bayerischen Waldes ist in mehr als 300 Millionen Jahren entstanden. Über nahezu 150 Kilometer erstreckt er sich. Und an den wenigen Stellen, an denen der Pfahl an die Oberfläche tritt, sind mitunter bizarre Felsformationen zu bestaunen. Der Pfahl gehört zu den bedeutendsten geologischen Naturdenkmälern Bayerns und bietet eines der faszinierendsten Naturschutzschauspiele in Ostbayern. Sein Name leitet sich ab aus dem Lateinischen: „palladius steht hier für bleich, fahl“. Den Menschen im ARBERLAND hat der Pfahl schon immer Rätsel aufgegeben. Nicht umsonst spricht der Volksmund von Teufelsmauer und Hexenwerk. Was dran ist an den alten Legenden und Sagen, das lässt sich heute sehr bequem genauer unter die Lupe nehmen. Bei Viechtach, direkt an der Bundesstraße B 85, ragt der „Große Pfahl“ in die Höhe. Ebenso tritt der Pfahl beeindruckend ans Tageslicht bei der Burgruine Weißenstein (nahe Regen) und bei Schloß Thierlstein (nahe Cham). In der Dauerausstellung im „Alten Rathaus“ in Viechtach können die Besucher Interessantes rund um das Thema Pfahl kennenlernen. Wer mehr wissen möchte über den Pfahl, dem sei der Lehrpfad zum „Großen Pfahl“ bei Viechtach empfohlen. Weitere Informationen erhalten Sie hier: Naturpark Bayerischer Wald e. V. – Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus Stadtplatz 1, 94234 Viechtach Tel. 09942 904864, Fax 09942 904856 E-Mail: naturpark-bayer-wald-pfahlinfo@t-online.de Internet: www.naturpark-bayer-wald.de

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